Gefühle sind der Schlüssel zu deinem Herzen. Bewahre ihn gut, denn er könnte in falsche Hände fallen ...

Mittwoch, 25. Juli 2012

Gedanken vermischt mit morgendlichem Stress

Es ist schwer, mit ansehen zu müssen, wie jemand an seinen Problemen zerbricht. Schlimmer ist, zu wissen, dass man dieser Person nicht helfen kann, weil diese Hilfe nicht erwünscht wird, sondern nur dazu missbraucht wird, Aufmerksamkeit zu erregen. Wie bei mir oft. Ich nenne ihn jetzt einfach mal Tim, damit der richtige Name anonym bleibt. Tim klammert sehr stark an seiner Freundin, sie hat fast keine Luft zum Atmen mehr. Ist sie nicht da, werde ich vollgeheult, sodass ich in seinem Geschwafel ertrinke. Ich habe oft gesagt, er soll aufhören, aber es prallt an ihm ab, wie an einer Wand. Oft habe ich versucht, ihm zu helfen, aber auch das ist abgeprallt, also habe ich es nach vielen Anläufen aufgegeben. Es kostet mich zu viel Kraft. Aber das scheint ja egal zu sein, ich vergaß. Wenn die betreffende Person diesen Text liest, bin ich sicher, dass sie sich angesprochen fühlt.
Wie dem auch sei, mit krebsroten Schultern schläft es sich nicht gut, wie ich heute Nacht unter erschwerten Bedingungen feststellen musste. Auf dem Rücken liegen, Schmerzen. Auf dem Bauch genauso. Wenn ich auf der Seite lag, ebenso, aber es hielt sich in Grenzen. Heute morgen kam ich nur langsam aus dem Bett aber danach hatte ich nicht mal Zeit für meinen Kaffee. Schnell umgezogen, fertig gemacht und ab zum Arzt. Da kamen zuerst Formulare auf mich zu und danach ab zum MRT, wegen meiner Schulter. Eine halbe Stunde reglos unter einem lauten Ding zu liegen kann einen ganz schön müde machen und Kopfschmerzen erregen. Naja. Nach der halben Stunde war ich noch kurz im Gespräch mit dem Arzt und dann war ich auch schon wieder erlöst. Danach ging es wieder nach Hause. Für essen ist es zu warm, für trinken auch. Heute werde ich nicht alt. Diese Hitze bringt mich noch um.
Zum Abschluss noch zwei Bilder von meiner geliebten Domstadt Köln und ihrem Heiligtum:


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