Gefühle sind der Schlüssel zu deinem Herzen. Bewahre ihn gut, denn er könnte in falsche Hände fallen ...

Dienstag, 24. Juli 2012

Urlaub von den Ferien

In den Ferien ist die Zeit, in der man vor sich hin vegetiert, habe ich das Gefühl. Man wird antriebslos und träge, kann nur an Schlaf denken und hängt rum. 
Aber jetzt hatte ich zwei Tage Urlaub vom Urlaub. Campen in Wolphaartsdijk, Niederlande. Mit Zelt, Luftmatratzen, Bettzeug, Kleidung und Proviant bewaffnet ging es dann um halb 8 gestern morgen in Deutschland los. Die Fahrt dauerte 2 Stunden und 45 Minuten. Nach der Ankunft wurde erstmal alles aufgebaut und dann ging es nach Goes, einkaufen war angesagt. Aber vorher gab es lecker Kibbeling mit Knoblauchsoße. Auf dem Plan stand nicht viel mehr als Grillfleisch und Getränke. Da ich nur für eine Nacht da war, reichte das völlig aus. Danach war noch eine Runde durch die Innenstadt angesagt und danach ging es auch schon zurück zum Campingplatz. Es war mittlerweile etwa 2 oder 3 Uhr. Mit Musik in den Ohren habe ich mich unterhalten und entspannt. Es war sehr warm, darum habe ich mir einen Platz mit möglichst viel Schatten gesucht. An diesem Campingplatz sah man gut, wie die Sonne wandert. Im Verlauf des Tages ist der Schatten von der einen Seite auf die gegenüberliegende Seite gewandert und der Tisch ist dem Schatten hinterhergewandert. Abends war dann fast kein Schatten mehr da, was letztendlich für einen schön kräftigen Sonnenbrand gesorgt hat. Gegen 4 wurde erstmal schön Federball gespielt und schon nach einer Stunde spielen sah der Federball sehr gerupft aus. Nach einer Stunde wurde der Grill angemacht und ich entschloss mich, in den Spar um die Ecke zu gehen, um Sonnencreme zu kaufen. Sie war nicht teuer und hält, was sie verspricht. Zumindest ein Wenig. Meine Schultern hat es trotzdem stark erwischt. Die habe ich wohl zu spät versorgt. Jedenfalls habe ich dafür mein Handtuch aufgeopfert und in kaltem Wasser getränkt. Das hat zumindest kurz für Abkühlung gesorgt, jedoch hat es danach richtig gebrannt. Das Essen war auch richtig qualvoll, weil der Tisch direkt neben dem Grill stand. Nach einer kleinen Pause nach dem Essen war wieder Federball angesagt. Bis der Arzt kommt! Später bin ich schlafen gegangen und lag bis ca. 4 Uhr wach.
Heute Morgen um 6 Uhr wurde ich unsanft von einer Fliege geweckt, die mir im Ohr herumgeflogen ist. Nach meiner morgendlichen Routine habe ich mich in den Campingstuhl gesetzt und leise Musik gehört. Gegen 8 war ich Brötchen holen und habe Frühstück gemacht. Es war einfach eine "superjeile" Idee, die Pfanne mitzunehmen. Jedenfalls war dieser der Erste Urlaub, an dem ich NICHT an den Strand wollte. Meine Schultern waren immerhin schon rot und es musste ja nicht noch schlimmer werden. Also wurde direkt alles abgebaut und gegen 11 Uhr war alles abfahrbereit. Schnell noch den Müll weggebracht, den platz abgemeldet und schon war der Urlaub auch schon zu ende. Durch einen Stau wurde die Fahrzeit zu 3 Stunden, aber das störte mich nicht. Hauptsache wach bleiben, das war mir wichtiger als die Fahrzeit. Zu Hause wurde dann alles abgeladen und der Ferienalltag konnte wieder ungehindert von Vorne beginnen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen